1. Modellierungstag: 20. November 2008
Kirchhoff-Institut für Physik, Hörsaal 1
Im Neuenheimer Feld 227, Universität Heidelberg
Die Veranstaltung wird von HGS MathComp organisiert und von der IHK Rhein-Neckar, der Metropolregion Rhein-Neckar und der Industrie unterstützt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Programm
14:00 |
Begrüßung |
Prof.Dr. B. Eitel, Rektor der Universität Heidelberg |
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Dr. G. Gumbel, IHK |
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B. Schweizer, Metroploregion |
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14:30 |
Chemie auf molekularer Ebene Erkenntnisse durch Theorie |
Dr. Imke Müller, BASF Ludwigshafen |
15:00 |
Hydrodynamische Modellierung von Hochwasserrisiken - zwischen Deichbruch und Starkregen |
Dr. Andreas; Assmann, geomer GmbH |
15:30 |
Kaffeepause |
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16:00 |
Valuation of Swing Contracts Based on Electricity Commodity Prices |
Anamaria Bodea, HGS MathComp, Uni Heidelberg |
16:30 |
Maschinenlernen in der Bildverarbeitung: Prinzipien und Anwendungen aus Industrie und Naturwissenschaften |
Prof.Dr. Fred Hamprecht, HCI, Uni Heidelberg |
17:00 |
Modellierung zur Konzeption und Einführung betriebswirtschaftlicher Informationssysteme |
Stefan Kaetker, SAP AG |
im Anschluss |
Imbiss |
Modell und Realität
Komplexe Situationen und hohe Datenmengen im industriell technologischen, chemischen wie auch ökonomischen Umfeld erfordern zunehmenden Bedarf an Modellierung und Simulationen. Ein Modell kann die Realität vorwegnehmen. Mithilfe eines Modells kann also die Realität simuliert werden. So definiert Wikipedia:
"Die Simulation ist eine Vorgehensweise zur Analyse von Systemen, die für die theoretische oder formelmäßige Behandlung zu kompliziert sind. Dies ist überwiegend bei dynamischem Systemverhalten gegeben. Bei der Simulation werden Experimente an einem Modell durchgeführt, um Erkenntnisse über das reale System zu gewinnen. Im Zusammenhang mit Simulation spricht man von dem zu simulierenden System und von einem Simulator als Implementierung oder Realisierung eines Simulationsmodells. Letzteres stellt eine Abstraktion des zu simulierenden Systems dar (Struktur, Funktion, Verhalten)."
Bei der Verbesserung eines Prozesses, z.B. in der Produktion, bei der Simulation physikalischen Eigenschaften, wie das Fließverhalten von Materialien, der Entwicklung von Materialeigenschaften oder der Verbreitung von Krankheiten werden mathematische Modellierung und Simulation eingesetzt. Dabei beschränkt sich die Anwendung also nicht nur auf physikalische oder chemische Fragestellungen. Der Fächer ist sehr weit gespannt, er reicht von der Portfolio Modellierung und Simulation bei Finanzen über das Design von neuen Medikamenten bis hin zum Personalmanagement.
Konzept des Modellierungstags
Der Modellierungstag Rhein-Neckar eröffnet Praktikern und Wissenschaftlern die Gelegenheit, Innovationen zur Diskussion zu stellen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verwendeten Modellierungsansätze herauszuarbeiten und den gegenseitigen Erfahrungsaustausch zu pflegen.
Organisation
Wenn Sie mit einem Vortrag aus Ihrer Arbeit berichten wollen oder wenn Sie sonstige Themenvorschläge haben, dann wenden Sie sich bitte an einen Vertreter des Programmkomitees.
Programmkomitee:
Prof. Dr. D.W. Heermann (IWR), Prof. Dr. H.G. Bock (IWR), Dr. M. Winckler (IWR),
Dr. A. Schreieck (BASF AG), B. Schweizer (SAP AG), Dr. G. Gumbel (IHK Rhein-Neckar)